Körpersprache – Definition, Beispiele & Tipps

15.04.24 Allgemeines zum Referat Lesedauer: 11min

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Unter Körpersprache versteht man die nonverbale Kommunikation, die durch körperliche Gesten, Haltungen, mimische Signale und Bewegungen erfolgt. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil der zwischenmenschlichen, alltäglichen Kommunikation und kann bewusst oder unbewusst eingesetzt werden, um Gefühle, Einstellungen und Absichten zu vermitteln. In diesem Beitrag erfährst du das Wichtigste zum Thema „Körpersprache“ und erfährst, wie du sie in Referaten sinnvoll einsetzen kannst.

Körpersprache „einfach erklärt“

Unter dem Begriff „Körpersprache“ versteht man die Art und Weise, wie Menschen, Gefühle und Gedanken durch ihre Körperhaltung, Gesten, Gesichtsausdrücke und Bewegungen ausdrücken, ohne zu sprechen. Man spricht auch von nonverbaler Kommunikation.

Definition: Körpersprache

Die Körpersprache ist die wichtigste Form der nonverbalen Kommunikation, bei der physische Verhaltensweisen, anstatt Worte verwendet werden. Die Körpersprache umfasst alle Signale des Körpers, die durch Gesichtsausdrücke, Körperhaltung, Gesten, Blickkontakt, Berührung und die Raumverwendung ausgedrückt werden. Diese Signale spiegeln den Gefühlszustand oder die Absichten eines Menschen wider.

Durch diese nonverbale Art der Kommunikation, stechen oft die wahren Gefühle der Menschen heraus. Vor allem in emotionalen Momenten ist es kaum möglich, Freude, Angst, Wut oder Trauer zu unterdrücken. Körpersprache kann in spezifischen Momenten auf unbewusste oder bewusste Art erfolgen.

Beispiel: Unbewusste Körpersprache

  • Verschränken der Arme
    ⇒ Abwehrhaltung

Beispiel: Bewusste Körpersprache

  • Direkter Augenkontakt
    ⇒ Interesse, Selbstsicherheit, Ehrlichkeit

Das Verständnis sowohl der bewussten als auch der unbewussten Körpersprache kann in vielen Bereichen nützlich sein, wie in der zwischenmenschlichen Kommunikation, in der Personalführung, im Verkauf und in Verhandlungen. Indem man lernt, Körpersprache zu lesen und bewusst einzusetzen, kann man effektiver kommunizieren und besser verstehen, was andere möglicherweise nonverbal ausdrücken.

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Die 4 Arten der Körpersprache

Das Erkennen und Deuten der Körpersprache spielt eine wichtige Rolle im Alltag und ist ein relevanter Bestandteil effektiver Kommunikation.

Dabei umfasst die Körpersprache jedoch weit mehr als die reine Körperhaltung. Grundsätzlich wird die Körpersprache in vier Unterarten gegliedert, die jeweils einen bestimmten Teilbereich abdecken. Die einzelnen Unterarten heißen:

  • Gestik (Gesten)
  • Mimik (Gesichtsausdrücke)
  • Haltung (Körperhaltung)
  • Proxemik (Raumverhalten)

Diese Arten werden im Folgenden ausführlich erklärt:

Körpersprache-Arten

Gesten sind ein integraler Bestandteil der menschlichen Kommunikation und können je nach Kultur unterschiedliche Bedeutungen haben. Im Folgenden findest du eine Auflistung verschiedener Arten von Gesten, die alle verschiedene Einflüsse auf die Körpersprache einer Person haben:

Illustrative Gesten

Diese Gesten begleiten das gesprochene Wort und verstärken Erzählungen oder Erklärungen.

Beispiele

  • Kreisbewegungen der Hände beim Beschreiben eines Kreises
  • Zeigen auf den eigenen Kopf, um Personen zum Nachdenken zu animieren

Emotive Gesten

Diese Gesten drücken Gefühle aus oder betonen Emotionen.

Beispiele

  • Hände vor dem Mund zusammenschlagen bei Überraschungen
  • Arme ausbreiten bei Verständnislosigkeit

Direktive Gesten

Direktive Gesten dienen dazu, Aufmerksamkeit zu lenken oder Anweisungen zu geben.

Beispiele

  • Zeigen in eine bestimmte Richtung
  • Heben der Hand, um jemanden zu stoppen

Symbolische Gesten

Diese gezielten Gesten haben eine spezifische, oft kulturell festgelegte Bedeutung.

Beispiele

  • Daumen nach oben kann als Zustimmung
  • Hand aufs Herz legen für Ehrlichkeit oder Patriotismus

Habituelle Gesten

Dies sind unbewusste Gesten, die jemand regelmäßig, aber unterbewusst, ausführt.

Beispiele

  • Spielen mit den Haaren
  • Berühren des Gesichts

Die Mimik umfasst alle Regungen, die sich im Gesicht eines Menschen abspielen und ablesbar sind. Dabei können verschiedene Gesichtspartien verwendet werden, um nonverbale Signale zu senden. Im Folgenden findest du mehrere Beispiele für Mimik und deren Wirkung:

Blickkontakt

Der Blickkontakt ist ein simples, aber eindrucksstarkes Werkzeug der nonverbalen Kommunikation.

Beispiele

  • Direkter Blickkontakt: Interesse, Aufmerksamkeit, Vertrauen
  • Ausweichende Blicke: Unsicherheit, Desinteresse

Augen

Neben dem Blick können auch weitere nonverbale Signale mit den Augen vermittelt werden.

Beispiele

  • Augenrollen: Ungeduld, Frustration oder Verachtung
  • Weit aufgerissene Augen: Angst, Erstaunen oder Überraschung

Augenbrauen

Auch das Bewegen der Augenbrauen kann Rückschlüsse auf diverse Emotionen ermöglichen.

Beispiele

  • Hochgezogene Augenbrauen: Überraschung, Skepsis oder Interesse
  • Zusammengezogene Augenbrauen: Verwirrung, Zweifel oder Sorge

Mund

Neben der verbalen Kommunikation kann der Mund auch der nonverbalen Kommunikation dienen.

Beispiele

  • Lächeln: Freude, Freundlichkeit, Zufriedenheit oder Zustimmung
  • Schiefes Lächeln: Ironie, Sarkasmus oder Skepsis

Gesicht

Die Mimik beschäftigt sich meist mit Gesichtspartien, jedoch kann auch das ganze Gesicht gemeint sein.

Beispiele

  • Gesicht verziehen: Ekel, Abneigung oder Schmerz
  • Stirn runzeln: Sorge, Verwirrung oder Missbilligung

Eine bestimmte Körperhaltung spiegelt deutliche Hinweise auf den emotionalen Zustand eines Menschen wider. Dabei kann sowohl im stehenden als auch sitzenden Zustand, ein Rückschluss von der Körperhaltung auf Selbstvertrauen, Offenheit oder Verschlossenheit getroffen werden.

Körperhaltung

Die Körperhaltung einer Person kann diverse Emotionen oder Einstellungen signalisieren.

Beispiele

  • Aufrechte Haltung: Selbstvertrauen, Offenheit oder Bereitschaft
  • Gebeugte Haltung: Unsicherheit, Müdigkeit oder mangelndes Selbstbewusstsein

Stand

Auch die Art und Weise, wie eine Person steht, kann viel über die Eigenschaften dieser aussagen.

Beispiele

  • Fester Stand: Selbstsicherheit, Stabilität, Dominanz oder Autorität
  • Anlehnen (an einer Wand): Entspannung oder Desinteresse

Arme

Die Position der Arme kann bewusst oder unbewusst für die Körpersprache eingesetzt werden.

Beispiele

  • Verschränkte Arme: Abwehrhaltung, Unsicherheit oder Nachdenklichkeit
  • Hände hinter dem Rücken: Autorität, Kontrolle oder Zurückhaltung

Kopf

Bewegungen oder die Position des Kopfes kann sowohl Zustimmung als auch Ablehnung ausdrücken.

Beispiele

  • Nicken: Zustimmung oder Anerkennung
  • Kopfschütteln: Ablehnung, Unverständnis oder Missbilligung

Im Sitzen

Körpersprache kann nicht nur im Stehen, sondern auch im Sitzen ausgedrückt werden.

Beispiele

  • Nach vorn gelehnt: Interesse, Aufmerksamkeit oder Konzentration
  • Zappeln mit den Füßen: Nervosität, Ungeduld oder Unsicherheit

Die Proxemik (Raumsprache) beschreibt die Beziehung zwischen dem Körper des Sprechers und anderen Menschen oder Gegenständen in seiner Umgebung.

Die menschliche Nutzung des Raumes ist kommunikativ , wobei der Abstand zwischen zwei Akteuren z. B. auf den Grad ihrer Vertrautheit und den Zweck ihrer Kommunikation hinweist.

Proxemik spielt in der Kommunikation z. B. während eines Referates eine wesentliche Rolle in der Art und Weise, wie ein Vortragender mit dem Publikum interagiert und wie dadurch die Botschaft vermittelt und wahrgenommen wird.

Distanzzone Abstand Wer?
Intimer Abstand 0 bis 60 cm Vertraute, Verliebte
Persönlicher Abstand 60 bis 150 cm Freunde, Familie
Sozialer Abstand 150 bis 400 cm Bekannte
Öffentlicher Abstand ab 400 cm Fremde

Dieser Tabelle können wir entnehmen, dass der Abstand zwischen Sprecher und Publikum die Wahrnehmung der Zuhörer beeinflussen kann.

Zu viel Distanz = Distanziertheit, Formalität

Zu wenig Distanz = Verletzung der persönlichen Zone

Deshalb ist bei Referaten wichtig, durch Bewegung im Raum eine Dynamik zu erzeugen und so kann zum Beispiel durch Zugehen auf das Publikum eine persönliche Ansprache erzeugt werden.

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Unbewusste vs. bewusste Körpersprache

Bei der Körpersprache kann man zwischen bewusster und unbewusster Körpersprache unterscheiden.

Bewusste Körpersprache umfasst Gesten und Haltungen, die eine Person absichtlich einsetzt, um einen bestimmten Eindruck zu vermitteln.

Unbewusste Körpersprache hingegen, ist oft spontan und reflektiert innere Gefühle oder Einstellungen, die eine Person möglicherweise nicht direkt ausdrückt.

Bewusst Unbewusst
Fester Händedruck Emotionale Aktionen
Lächeln Wippen mit Beinen
Gestikulieren beim Sprechen Nervöses Berühren des Gesichts
Augenkontakt Augenbewegung beim Nachdenken
Körperhaltung Pupillenerweiterung bei Interesse

Tipps bei Referaten & Präsentationen

Hier findest du Tipps, wie du deine Körpersprache bei Referaten und Präsentationen richtig einsetzen kannst:

Dos

  • Halte Augenkontakt mit dem Publikum
    (=zeigt Interesse)
  • Nutze gezielte Gesten
    (=Hervorheben von Punkten)
  • Aufrechte Körperhaltung
    (=Selbstbewusst, entspannt)
  • Gelegentlich im Raum bewegen
    (=Dynamik, Aufmerksamkeit)
  • Enthusiastischer Gesichtsausdruck
    (=Interesse weckend)
  • Klare, gut modulierte Stimme
    (=Halten der Aufmerksamkeit)
  • Tiefe, entspannte Atmung
    (=Reduziert Nervosität, Stabilität)

Don´ts

  • Ausweichende Blicke
    (=Unsicherheit)
  • Vermeide übertriebene/nervöse Gesten
    (=unnatürlich, ablenkend)
  • Verschränkte Arme oder Beine
    (=wirkt abweisend)
  • Monotone Position
    (=Langeweile, Desinteresse)
  • Verzichte auf Füllwörter
    (=unprofessionell)
  • Monotone/Schnelle/Leise Sprechweise
    (=Unsicherheit, unverständlich)
  • Vermeide eine ausdruckslose Mimik
    (=signalisiert Desinteresse)

Mit Körpersprache Eigenschaften ausdrücken

Anhand der vorherigen Abschnitte hast du bereits diverse Aspekte der Körpersprache kennengelernt, die vielfältige Emotionen oder Einstellungen ausdrücken können. Im Folgenden wird dir nun erklärt, wie du bestimmte Emotionen oder Charakteristiken mithilfe deiner Körpersprache bewusst vermitteln kannst.

Ein selbstbewusstes Auftreten wird oft durch spezifische Merkmale der Körpersprache unterstrichen. Hier sind fünf solche Merkmale, die Selbstsicherheit und Selbstvertrauen ausdrücken können:

  • Aufrechte Haltung: Eine gerade Rückenhaltung, bei der die Schultern zurückgezogen sind, signalisiert Selbstbewusstsein und Präsenz. Dies vermittelt ein starkes Bild und zeigt, dass du selbstsicher und selbstbewusst bist und deine gesprochenen Worte mit Überzeugung vermittelst.
  • Fester Augenkontakt: Das Aufrechterhalten eines direkten, aber nicht starrenden Augenkontakts zeigt, dass du sdch weder einschüchtern lässt noch andere einschüchtern möchtest. Es drückt Offenheit und Ehrlichkeit aus und fördert das Vertrauen.
  • Gesteuerte und bewusste Gestik: Das Nutzen klarer und gezielter Gesten kann Selbstsicherheit vermitteln. Überlegte Gesten, wie das Offenhalten der Hände oder das Nutzen von Gesten zur Betonung von Punkten, verstärken die verbale Kommunikation.
  • Raum einnehmen: Scheue dich nicht davor, physisch Raum einzunehmen, sei es durch das Ausbreiten der Arme beim Sitzen oder durch eine breite Standposition beim Stehen. Dies signalisiert nicht nur Selbstvertrauen, sondern auch eine gewisse Gelassenheit und Autorität.
  • Ruhiges Sprechen mit Modulation: Eine klare und ruhige Sprechweise, die weder zu leise noch zu laut ist, zeigt, dass man sich seiner Worte sicher ist. Die Fähigkeit, die Stimme modulieren zu können, ohne zu flüstern oder zu schreien, verstärkt die Wirkung der gesprochenen Worte.

Ein offenes Auftreten kann durch bestimmte Merkmale der Körpersprache effektiv kommuniziert werden. Hier sind fünf solcher Merkmale, die Offenheit und Zugänglichkeit ausdrücken:

  • Entspannte Körperhaltung: Eine lockere und entspannte Körperhaltung, ohne verschränkte Arme oder Beine, deutet darauf hin, dass du aufgeschlossen und empfänglich für das bist, was andere zu sagen haben. Achte darauf, dass deine Körperhaltung deine offene Einstellung widerspiegelt.
  • Direkter Augenkontakt: Aufrechterhaltung eines freundlichen und nicht bedrohlichen Augenkontakts zeigt Interesse und Respekt für das Gegenüber. Es hilft, eine Verbindung aufzubauen und fördert das Vertrauen zwischen den Gesprächsteilnehmern.
  • Leichtes Kopfneigen: Ein sanftes Neigen des Kopfes während eines Gesprächs kann Aufmerksamkeit und Neugier signalisieren. Es zeigt, dass du dem Sprecher zuhörst und du Interesse an dem zeigst, was er oder sie zu sagen hat.
  • Zugewandte Körperausrichtung: Die Körperausrichtung direkt auf die andere Person oder die Gruppe zu richten, ohne Barrieren zu schaffen, demonstriert Engagement und die Bereitschaft, sich auf die Interaktion einzulassen.
  • Offene Handflächen: Das Zeigen offener Handflächen während einer Unterhaltung kann Ehrlichkeit und Offenheit signalisieren. Es ist eine einladende und symbolisch-ehrliche Geste, die anderen zeigt, dass man nichts zu verbergen hat.

Ein autoritäres Auftreten kann hilfreich sein, um Respekt und Durchsetzungsvermögen zu signalisieren. Hier sind fünf Merkmale der Körpersprache, die ein autoritäres Auftreten unterstreichen:

  • Fester Augenkontakt: Ein durchdringender, selbstsicherer und konstanter Augenkontakt kann Autorität und Selbstsicherheit signalisieren. Dies vermittelt dem Gegenüber, dass du selbstbewusst, dominant und in Kontrolle bist.
  • Geschlossene Körperhaltung: Verschränkte Arme und das Stehen mit breiten, festen Füßen kann Stärke und Entschlossenheit ausdrücken. Diese Haltung nimmt mehr Raum ein und zeigt, dass du zwar zuhörst, jedoch nicht leicht beeinflussbar bist.
  • Tiefe, klare Stimme: Eine tiefe und deutlich artikulierte Stimme trägt zur Wahrnehmung von Autorität bei. Eine langsame und kontrollierte Sprechweise kann den Eindruck von Ruhe, Autorität und Selbstkontrolle zusätzlich verstärken.
  • Dominante Gesten: Dominante Gesten dienen dem bestimmten Auftreten und sollen diese Dominanz oder Autorität vermitteln. Gesten wie das Zeigen mit dem Finger oder das Platzieren der Hände auf einem Tisch können Dominanz und Führungsanspruch demonstrieren.
  • Geringes Nicken oder minimale Bestätigungsgesten: Während zu viel Nicken Unterwürfigkeit suggerieren kann, zeigt ein sparsamer Einsatz solcher Gesten, dass du aufmerksam bist, dich jedoch nicht leicht von anderen Meinungen beeinflussen lässt.

Viele Verhaltensweisen, die häufig in Verbindung mit Lügen beobachtet werden, treten bei der Körpersprache auch in anderen Kontexten auf. Dennoch existieren einige „klassische“ Signale:

  • Vermeiden von Augenkontakt: Oft wird beobachtet, dass Lügner Schwierigkeiten haben, konstanten Augenkontakt zu halten. Allerdings kann es auch dazu kommen, dass sie vorsätzlich versuchen einen festen Blickkontakt aufrechtzuerhalten.
  • Berührungen im Gesicht: Häufiges Berühren des Gesichts, besonders um Mund, Nase und Augen, kann ein Indikator für Unbehagen sein, das möglicherweise mit dem Lügen verbunden ist. Diese Verhaltensweise resultiert aus Unsicherheit und Nervosität.
  • Nervöses Zappeln: Unruhige Bewegungen, wie das Wippen der Füße, das Spielen mit Gegenständen oder zappelnde Hände können Zeichen von Nervosität sein, die möglicherweise auf Unehrlichkeit und Unsicherheit in der Situation hindeuten.
  • Inkonsistente Gestik: Wenn Gesten nicht mit dem Gesagten übereinstimmen oder wenn sie zeitlich verzögert auftreten, kann dies ein Hinweis darauf sein, dass die Person nicht aufrichtig ist. Hierbei versuchen lügende Personen häufig eine entsprechende Gestik zu simulieren.
  • Veränderte Stimmlage: Eine höhere Stimmlage oder ein plötzliches Stottern bzw. Zögern während des Sprechens können darauf hindeuten, dass jemand nicht die Wahrheit sagt, besonders wenn dies von der üblichen Sprechweise abweicht.

Häufig gestellte Fragen

Körpersprache bezieht sich auf die nonverbale Kommunikation, die durch körperliche Verhaltensweisen wie Gesten, Mimik, Körperhaltung und Proxemik ausgedrückt wird. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil der zwischenmenschlichen Kommunikation und spielt eine entscheidende Rolle dabei, wie Menschen ihre Gedanken, Gefühle und Absichten ohne Worte vermitteln. Körpersprache kann bewusst oder unbewusst umgesetzt werden und ist oft aussagekräftiger als verbale Kommunikation.

Körpersprache kann in verschiedene Arten unterteilt werden, die jeweils unterschiedliche Aspekte der nonverbalen Kommunikation hervorheben. Hier sind einige grundlegende Arten der Körpersprache:

  • Gestik
  • Mimik
  • Haltung
  • Proxemik

Für die Deutung von Körpersprache und nonverbalen Signalen ist ein Auge fürs Detail hilfreich. Analysiere alle Bewegungen und die gesamten Haltungen der Person. Kleine Änderungen können viel bedeuten, doch der Kontext ist wichtig. Suche nach Gründen für Gestik und Mimik und deren Veränderung.

Für ein erfolgreiches Referat ist eine effektive Körpersprache entscheidend. Eine aufrechte und offene Haltung zeigt Selbstbewusstsein und Engagement für das Thema. Gesten sollten gezielt eingesetzt werden, um wichtige Punkte zu unterstreichen und das gesprochene Wort zu unterstützen. Ebenso ist ein sicherer Augenkontakt relevant, da er das Publikum einbezieht und die Verbindung zwischen dem Sprecher und den Zuhörern stärkt.