Wenn es um die Umsetzung eines Projekts geht, ist kaum etwas wichtiger als eine klare Zielsetzung. Je genauer dieses Ziel definiert ist, desto besser lässt sich auch messen, in welchem Maß das Projekt erfolgreich war. Vor allem aber wird der Weg zum Ziel umso einfacher, je klarer diese Definition erfolgt. Hierbei spielen mehrere Faktoren eine wichtige Rolle. Genau an diesem Punkt setzt die SMART-Methode an.
Hier erfährst du alles Rund um die Zielsetzung nach der SMART-Methode.
Inhaltsverzeichnis
Häufig gestellte Fragen
Die SMART-Methode stammt ursprünglich aus der amerikanischen Geschäftswelt. Die Abkürzung „SMART“ lässt sich problemlos auch ins Deutsche übertragen:
S = Specific (Spezifisch)
M = Measuralbe (Messbar)
A = Attractive (Attraktiv)
R = Reasonable (Realistsch)
T = Timebound (Terminiert)
Ziele nach der SMART-Methode festzulegen bedeutet, die Kriterien für Erfolg in einzelne Bestandteile zu zerlegen. Je genauer die Definition der Etappenziele erfolgt und je mehr die fünf Faktoren der SMART-Ziele dabei involviert sind, desto besser lässt sich sagen, wo es in den Prozessen klemmt.
Eine genaue Definition von Zielvorgaben wird umso wichtiger, je komplexer sich ein Projekt darstellt und je langfristiger es angelegt ist. Auch bei zeitlich straff terminierten oder schwierigen Projekten kann die Methode sehr hilfreich sein.
Ja! Viele Aufgaben während des Studiums stellen ähnliche Anforderungen wie ein Projekt in der freien Wirtschaft. Entsprechend kannst auch du SMART-Ziele im Hinblick auf Studienarbeiten, Prüfungsvorbereitung o.ä. setzen.
Die Methode an sich ist einfach strukturiert. Die Schwierigkeiten wachsen mit der Komplexität des Projekts.
Bei der Festlegung von SMART-Zielen besteht die Gefahr, am Ende ausschließlich in den Kriterien der Methode zu denken. Deshalb solltest du dein kreatives Denken auch bei Anwendung dieser Methode nicht abschalten.
SMART-Ziele: Definition
Bei der der Formulierung von SMART-Zielen geht es darum, komplizierten Lösungswegen eine klare Richtschnur vorzugeben. So hilft die Methode dabei, Ziele effektiv zu erreichen. Eigentlich handelt es sich dabei sogar um parallel verlaufende, mehrere Richtschnüre. Demnach müssen SMART gesetzte Ziele folgende Attribute aufweisen:
- Spezifisch
- Messbar
- Attraktiv
- Realistisch
- Terminiert
Je klarer diese Formulierung erfolgt, desto wahrscheinlicher wird ein späterer Erfolg.
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Spezifisch
Das wichtigste Kriterium steht im Rahmen der SMART-Ziele am Anfang:
Was genau ist eigentlich das Ziel des Projekts?
Je klarer dieses Ziel formuliert ist, desto einfacher lassen sich die anderen Kriterien festlegen. Somit hat der erste Punkt eine sehr entscheidende Bedeutung.
Messbar
Ist das Ziel klar vorgegeben, geht es im nächsten Schritt darum die messbaren Bestandteile dieses Zieles festzulegen. Bei einer geplanten Steigerung des Umsatzes in einem Unternehmen ist dies deutlich einfacher als bei Projekten, an deren Ende keine eindeutige Zahl steht, wie dies häufig im Rahmen deines Studiums der Fall sein dürfte. Trotzdem gibt es auch bei diesen Projekten in der Regel Möglichkeiten, dem Ergebnis am Ende eine Messlatte anzulegen und diese vorher klar zu definieren.
Attraktiv
Die Motivation im Rahmen der Durchführung des Projekts hängt stark davon ab, wie attraktiv das zu erreichende Ziel ist. Deshalb geht es bei der SMART-Methode auch darum, deine Ziele so zu formulieren, dass du die Vorteile der Erreichung des Gesamtziels klar erkennen kannst und somit nicht aus den Augen verlierst.
Realistisch
Ein weiterer Punkt der SMART-Ziele betrifft die vorherige Einschätzung, wie realistisch es ist, dass sich das gewählte Ziel mit den vorhandenen Mitteln und Kapazitäten auch erreichen lässt. Wenn du bei genauer Analyse feststellst, dass sich ein Projekt in dieser Form nicht realisieren lässt, macht es auch keinen Sinn, mit diesem zu beginnen. Stattdessen beginnt der Prozess der SMART-Ziele erneut, indem ein neues & realistisches Ziel definiert wird.
Terminiert
Abschließend geht es darum, einen klaren Zeitrahmen für die Realisierung des Projekts abzustecken. Innerhalb dieses Zeitrahmens sollten möglichst Etappenziele festgelegt sein. Auf diese Weise ist immer klar, welche Schritte zu welchem Zeitpunkt erledigt sein müssen. Ohne eine solche Definition lässt sich oft erst zu spät feststellen, dass ein Projekt zeitlich ins Hintertreffen geraten ist.
Beispiele für SMART-Ziele
Nun bleibt die Frage: Welchen Nutzen kann eine Methode aus der Wirtschaft für dein Studium haben?
SMART-Ziele machen vor allem dann Sinn, wenn es darum geht, ein komplexes Problem in den Griff zu bekommen. Im Rahmen deines Studiums wirst du immer wieder mit länger angelegten Arbeiten, wie Hausarbeiten, Referaten oder Abschlussarbeiten, konfrontiert sein, für die du in der Regel keine klaren Vorgaben bekommst. Mithilfe der SMART-Ziele kannst du problemlos selbstständig arbeiten und bekommst keine Panik dabei, dass du dir die notwendigen Informationen selbstständig zusammensuchen musst.
Wenn du deine Ziele nach der SMART-Methode formulierst, könnte das zum Beispiel so aussehen:
Beispiel 1
Du musst eine Hausarbeit für dein Studium schreiben.
Spezifisch: Ich schreibe eine Hausarbeit zu dem vorgegebenen Thema meiner Universität.
Messbar: Die Hausarbeit muss einen Umfang von 20 Seiten haben.
Attraktiv: Die abgegebene Arbeit bringt mich dem Ende meines Studiums näher.
Realistisch: Ich weiß bereits am Anfang des Semesters, welchen Aufwand ich für die Hausarbeit einplanen muss und halte mir einen entsprechenden Zeitraum frei.
Terminlich: Ich bin mit der Arbeit 5 Tage vor dem Abgabetermin fertig.
Beispiel 2
Du betrachtest dein ganzes Studium als ein Projekt.
Spezifisch: Ich schließe mein Studium erfolgreich ab.
Messbar: Ich möchte einen Notenschnitt von mindestens 1,8 erreichen.
Attraktiv: Mein Abschluss wird meine Berufschancen erhöhen.
Realistisch: Ich habe die Zulassungsvoraussetzungen gemeistert und bin somit für dieses Studium geeignet.
Terminlich: Das Ende meines Studiums ist von meiner Uni zeitlich vorgegeben.
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Vorteile & Nachteile der SMART-Methode
- Die SMART-Methode hilft dabei, komplizierte Projekte von Anfang an besser in den Griff zu bekommen
- Verschafft Klarheit, ob und in welchem Maße sich Arbeiten & Projekte erfolgreich umsetzen lassen
- SMART-Ziele motivieren und führen dir vor Augen, wofür du bestimmte Arbeiten erledigst
- Erschwerte Zielerfüllung, wenn du zu starr in den Kategorien denkst
- SMART-Ziele erfassen nicht immer alle Faktoren, die für eine erfolgreiche Bewältigung eines Projektes erforderlich sind