
Papier ist nicht gleich Papier – je nach Verwendungszweck spielen verschiedene Eigenschaften eine Rolle. Von der richtigen Grammatur über das passende Format bis hin zur Laufrichtung oder dem Weißegrad: Wer die Unterschiede kennt, trifft die bessere Wahl. Dieser Beitrag wirft einen Blick auf die wichtigsten Papiersorten und weitere Grundlagen rund um das Thema Papier.
Definition: Papier
Papier ist ein dünnes, flexibles und leichtes Material, das überwiegend aus pflanzlichen Fasern besteht – meist Zellstoff aus Holz oder Recyclingpapier. Diese Fasern werden mithilfe von Wasser und verschiedenen Zusätzen zu einem Faserbrei verarbeitet, der anschließend entwässert, gepresst und getrocknet wird. Das Ergebnis ist ein fester, beschreibbarer Bogen, der in unzähligen Bereichen Anwendung findet.
Papier zeichnet sich durch seine Vielseitigkeit aus: Es kann bedruckt, beschrieben, gefaltet, geschnitten oder weiterverarbeitet werden. Je nach Herstellung und Zusammensetzung unterscheiden sich Papiere in Haptik, Stabilität, Farbe und weiteren Eigenschaften, die ihren Einsatz in Alltag, Büro, Industrie oder Kunst bestimmen.
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Die Geschichte des Papiers
Papier ist weit mehr als nur ein Bedruckstoff – es hat die Entwicklung von Wissen, Kultur und Bildung weltweit geprägt. Seine Geschichte reicht über 2.000 Jahre zurück:
Kurzüberblick
Zeitraum | Meilenstein | Bedeutung |
105 n. Chr. | Erfindung in China | Cai Lun entwickelt Papier aus Lumpen, Rinde und Fischernetzen. |
6. Jh. | Verbreitung nach Japan | Herstellung mit Maulbeerbaum-Rinde beginnt. |
751 n. Chr. | Einführung in der arabischen Welt | Chinesische Papiermacher gelangen nach Samarkand. |
11.–12. Jh. | Ankunft in Europa | Über Spanien und Sizilien – zunächst als minderwertig angesehen. |
13. Jh. | Innovation in Fabriano (Italien) | Einführung von Wasserzeichen, tierischer Leimung, mechanisierter Produktion. |
15.–16. Jh | Papier verbreitet sich in Europa & Amerika | Durch Buchdruck steigt die Nachfrage rasant. |
19. Jh. | Industrielle Papierherstellung | Erfindung der Langsiebmaschine, Nutzung von Holzfasern. |
ab 20. Jh. | Papier als Massenprodukt | Alltäglicher Einsatz in Medien, Bildung, Verpackung u. v. m. |
Zeitraum
Meilenstein
Bedeutung
105 n. Chr.
Erfindung in China
Cai Lun entwickelt Papier aus Lumpen, Rinde und Fischernetzen.
6. Jh.
Verbreitung nach Japan
Herstellung mit Maulbeerbaum-Rinde beginnt.
Einführung in der arabischen Welt
Chinesische Papiermacher gelangen nach Samarkand.
11.–12. Jh.
Ankunft in Europa
Über Spanien und Sizilien – zunächst als minderwertig angesehen.
13. Jh.
Innovation in Fabriano (Italien)
Einführung von Wasserzeichen, tierischer Leimung, mechanisierter Produktion.
15.–16. Jh.
Papier verbreitet sich in Europa & Amerika
Durch Buchdruck steigt die Nachfrage rasant.
19. Jh.
Industrielle Papierherstellung
Erfindung der Langsiebmaschine, Nutzung von Holzfasern.
ab 20. Jh.
Papier als Massenprodukt
Alltäglicher Einsatz in Medien, Bildung, Verpackung u. v. m.
105 nach Christus
Erfindung in China
Cai Lun entwickelt Papier aus Lumpen, Rinde und Fischernetzen.
6. Jahrhundert
Verbreitung nach Japan
Herstellung mit Maulbeerbaum-Rinde beginnt.
751 nach Christus
Einführung in der arabischen Welt
Chinesische Papiermacher gelangen nach Samarkand.
11.–12. Jahrhundert
Ankunft in Europa
Über Spanien und Sizilien gelangt Papier nach Europa, wird dort jedoch zunächst als minderwertig angesehen.
13. Jahrhundert
Innovation in Fabriano (Italien)
Einführung von Wasserzeichen, tierischer Leimung und mechanisierter Produktion.
15.–16. Jahrhundert
Verbreitung in Europa & Amerika
Durch die Erfindung des Buchdrucks steigt die Nachfrage rasant.
19. Jahrhundert
Industrielle Papierherstellung
Erfindung der Langsiebmaschine und die Nutzung von Holzfasern.
ab dem 20. Jahrhundert
Papier als Massenprodukt
Alltäglicher Einsatz in Medien, Bildung, Verpackung u. v. m.
Die Entwicklung des Papiers
Hier nochmals eine etwas genauere Erklärung zu der geschichtlichen Entwicklung des Papiers.
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Von Papyrus und Pergament zu Papier
Vor der Papiererfindung wurden Informationen hauptsächlich auf Papyrus oder Pergament festgehalten. Beide Materialien waren teuer und aufwendig in der Herstellung. Papier bot eine günstige, flexible und leichter zu produzierende Alternative, die Wissen für breitere Bevölkerungsschichten zugänglich machte. -
Geheimes Wissen in China
Die Chinesen hielten die Papierherstellung lange geheim. Erst durch kriegerische Auseinandersetzungen und Handelskontakte gelangte dieses Wissen nach Japan und später in die arabische Welt. -
Durchbruch in der arabischen Welt
Im Jahr 751 n. Chr. verbreitete sich das Know-how der Papierherstellung in Samarkand, als zwei chinesische Papiermacher gefangen genommen wurden. Die Araber verfeinerten die Herstellung, indem sie hochwertige Rohstoffe wie Hanf und Leinen nutzten und die Blätter mit Reisstärke behandelten, um die Farbaufnahme zu verbessern. -
Einzug in Europa
Über Spanien und Sizilien gelangte Papier im 11. Jahrhundert nach Europa. Anfangs galt es als minderwertiges Material und wurde sogar für offizielle Urkunden verboten. Erst italienische Papiermacher aus Fabriano sorgten im 12. Jahrhundert für einen Qualitätssprung:-
Mechanisierung der Produktion durch den Einsatz hydraulischer Hämmer
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Einführung der Leimung mit tierischer Gelatine (weniger anfällig für Insektenfraß)
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Entwicklung von verschiedenen Papierformaten und -arten
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Erfindung des Wasserzeichens zur Kennzeichnung und Sicherung der Echtheit
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Papier als Motor der Wissensverbreitung
Mit der Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern im 15. Jahrhundert stieg die Nachfrage nach Papier sprunghaft an. Papier wurde zum Medium für Bücher, Flugblätter und später Zeitungen, was die Alphabetisierung und den Zugang zu Bildung maßgeblich förderte. -
Industrielle Revolution & Massenproduktion
Ab dem 19. Jahrhundert ermöglichte die Erfindung der Langsiebpapiermaschine eine industrielle Papierproduktion.
Parallel dazu wurde Holz als Rohstoff entdeckt, wodurch die Papierherstellung deutlich günstiger wurde. Das machte Papier endgültig zum Alltagsprodukt und bereitete den Weg für Massenkommunikation, Konsumgüterverpackungen und viele weitere Einsatzbereiche.
Die Herstellung von Papier
Die Herstellung von Papier hat sich über Jahrhunderte weiterentwickelt – von der handwerklichen Einzelproduktion bis hin zur industriellen Massenfertigung. Heute erfolgt die Papierproduktion in mehreren Schritten:
Grundstoffe
Fasern: Meist pflanzliche Fasern aus Holz (z. B. Birke, Kiefer) oder recycelte Papierfasern
Wasser: Wichtigstes Hilfsmittel zur Auflösung und Verarbeitung der Fasern
Zusätze: Farben, Leime, Füllstoffe zur Verbesserung von Eigenschaften
Herstellungsprozess
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Aufbereitung der Fasern
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Holzfasern werden zerkleinert und gemahlen.
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Altpapier wird zusätzlich entfärbt.
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Die Fasern werden mit Zusatzstoffen vermischt.
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Faserbrei herstellen
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Die gemahlenen Fasern werden mit viel Wasser vermengt.
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Es entsteht ein dünnflüssiger Faserbrei.
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Formung und Entwässerung
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Der Faserbrei wird auf ein Sieb gegossen oder gepumpt.
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Das Wasser läuft ab, die Fasern bleiben als feines Papierflies zurück.
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Pressen und Trocknen
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Das Papierflies wird durch Walzen gepresst, um Restwasser zu entfernen.
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Anschließend wird es in einem Trockenofen vollständig getrocknet.
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Glätten und Schneiden
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Das fertige Papier wird erneut durch Walzen geführt, um die Oberfläche zu glätten.
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Danach wird es auf Rollen aufgewickelt, zugeschnitten und für den Verkauf vorbereitet.
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Papiersorten im Überblick
Papier ist nicht nur in unzähligen Formaten und Farben erhältlich – es unterscheidet sich auch in seiner Zusammensetzung und seinem Verwendungszweck. Für unterschiedliche Anforderungen stehen verschiedene Papiersorten zur Verfügung.
Unterscheidung nach Verwendungszweck
Je nachdem, wofür das Papier eingesetzt wird, kann man grob in folgende Sorten unterscheiden:
Schreibpapier
Wird überwiegend für den handschriftlichen Gebrauch verwendet, z. B. in Heften, Blöcken oder Schulmaterialien. Es zeichnet sich durch eine glatte, gut beschreibbare Oberfläche aus.
Karton und Pappe
Hierbei handelt es sich um schwerere und dickere Papiersorten, die vor allem im Verpackungsbereich oder für kreative Anwendungen eingesetzt werden. Die Grammatur beginnt ab ca. 170 g/m².
Druckpapier
Dieses Papier ist speziell für den Einsatz in Druckprozessen geeignet, z. B. für Flyer, Broschüren, Bücher oder Geschäftsdrucksachen. Es gibt verschiedene Qualitäten und Oberflächen (matt, glänzend, naturweiß etc.), je nach Anforderung.
Spezialpapiere
Für besondere Anwendungen gibt es Papiere mit speziellen Eigenschaften, wie z. B. Fotopapier, Transparentpapier, Thermopapier (für Kassenbons), Löschpapier (zum Aufsaugen von Tinte) oder Haftpapier (für Etiketten).
Beschichtete und unbeschichtete Papiere
Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist die Oberflächenveredelung:
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Beschichtete Papiere
Diese Papiere besitzen eine zusätzliche Schicht aus Leim, Pigmenten oder Kunststoff. Dadurch erhalten sie eine glatte, glänzende oder matte Oberfläche. Beschichtetes Papier wird oft für hochwertige Druckprodukte verwendet, da Farben intensiver und schärfer wirken. -
Unbeschichtete Papiere
Sie haben eine naturbelassene, leicht raue Oberfläche und sind besonders gut beschreibbar. Beispiele sind Kopierpapier, Notizpapier oder klassische Briefbögen.
Recyclingpapier und Umweltzeichen
Nachhaltigkeit spielt auch bei der Papierwahl eine immer größere Rolle, da die Papierherstellung eine relativ große Belastung für die Umwelt darstellt. Um dem entgegenzuwirken, gibt es verschiedene Ansätze:
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Recyclingpapier
Dieses Papier wird aus wiederverwertetem Altpapier hergestellt. Es spart Holz, Wasser und Energie im Vergleich zur Herstellung aus Frischfasern. Oft ist es leicht grau oder cremefarben, da beim Recyclingprozess nicht immer eine vollständige Aufhellung erfolgt. -
Umweltzeichen
Verschiedene Siegel kennzeichnen umweltfreundliches Papier. Die wichtigsten sind:-
Blauer Engel: Für Papierprodukte mit hohem Recyclinganteil und umweltfreundlicher Herstellung
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FSC-Siegel: Für Papier aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern
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EU Ecolabel: Für Papiere mit geringen Umweltauswirkungen während des gesamten Produktionsprozesses
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Papierformate
Papier ist weltweit in verschiedenen Formaten erhältlich – abhängig von Region, Norm und Einsatzzweck. Das richtige Format spielt sowohl bei der Gestaltung als auch bei der Produktion und Weiterverarbeitung eine wichtige Rolle. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen den international genormten DIN-Formaten und den US-amerikanischen Papierformaten.
DIN-Papierformate
In Europa und vielen anderen Teilen der Welt gelten die DIN-Normen (Deutsches Institut für Normung), genauer gesagt die DIN 476 bzw. ISO 216. Die Formate basieren auf dem Seitenverhältnis 1:√2, was bedeutet, dass ein Blatt beim Halbieren immer das gleiche Seitenverhältnis behält.
Die wichtigsten Reihen:
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A-Reihe: Standardformate für Briefpapier, Bücher, Drucksachen
→ z. B. A4 (210 × 297 mm), A5 (148 × 210 mm) -
B-Reihe: Größer als die A-Reihe, wird für Umschläge, Poster und besondere Druckprodukte verwendet
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C-Reihe: Für Umschläge konzipiert – sie sind so groß, dass ein A-Format-Blatt genau hineinpasst
Papiergrößen der DIN A-Reihe
Format | Maße in mm |
A0 | 841 × 1.189 |
A1 | 594 × 841 |
A2 | 420 × 594 |
A3 | 297 × 420 |
A4 | 210 × 297 |
A5 | 148 × 210 |
A6 | 105 x 148 |
A7 | 74 x 105 |
A8 | 52 x 74 |
In den USA und Kanada gelten andere Formate, die nicht auf dem DIN-System basieren. Die bekanntesten Größen sind:
Format | Maße in Inch | Maße in mm |
Letter | 8,5 × 11 | 216 × 279 |
Legal | 8,5 × 14 | 216 × 356 |
Tabloid | 11 × 17 | 279 × 432 |
Neben den standardisierten Formaten gibt es im Druckbereich auch Sonderformate, die individuell für bestimmte Produkte oder Projekte zugeschnitten werden. Beispiele sind:
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Visitenkarten
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Einladungskarten
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Werbeplakate in Sondermaßen
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Zuschnitte für Verpackungen
Grammatur und Papiergewicht
Die Grammatur ist eine der wichtigsten physikalischen Eigenschaften von Papier und beschreibt das Flächengewicht des Materials. Angegeben wird sie in Gramm pro Quadratmeter (g/m²). Sie gibt an, wie schwer ein Quadratmeter des jeweiligen Papiers ist. Dabei ist Grammatur nicht gleich Dicke.
Zwei Papiere mit gleicher Grammatur können unterschiedlich dick sein – abhängig von der Papierart und Oberflächenbehandlung.
Beispiele für Grammatur
Bedeutung der Grammatur
Die Grammatur hat direkten Einfluss auf:
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Dicke und Stabilität des Papiers
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Haptik und Wertigkeit
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Druckverhalten
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Falt- und Weiterverarbeitbarkeit
Grammatur | Bezeichnung | Typische Anwendung |
35–55 g/m² | Sehr leichtes Papier | Zeitungsdruck |
70–90 g/m² | Standardpapier | Kopierpapier, Schreibpapier |
90–120 g/m² | Hochwertiges Papier | Briefpapier, Flyer |
130–170 g/m² | Dünner Karton | Broschürenumschläge, Poster |
170–250 g/m² | Karton | Visitenkarten, Einladungskarten |
ab 250 g/m² | Pappe | Verpackungen, stabile Karten |
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Weitere Papiereigenschaften
Neben Format und Grammatur bestimmen noch weitere Eigenschaften die Qualität und den Einsatzzweck eines Papiers. Diese Merkmale wirken sich auf die Optik, Haptik und Funktion aus.
Weißegrad des Papiers
Der Weißegrad beschreibt, wie hell bzw. weiß ein Papier wirkt. Er wird in Prozent oder auf einer Skala angegeben:
Niedriger Weißegrad
→ Papier erscheint eher grau oder gelblich (z. B. Recyclingpapier)
Hoher Weißegrad
→ Papier wirkt strahlend weiß, besonders für hochwertige Drucke beliebt
Ein hoher Weißegrad sorgt dafür, dass Farben kräftiger wirken und der Kontrast beim Lesen angenehmer ist.
Opazität (Lichtundurchlässigkeit)
Die Opazität gibt an, wie lichtdurchlässig das Papier ist. Sie wird in Prozent gemessen:
Niedrige Opazität
→ Papier ist durchscheinend, Rückseite „schimmert“ durch
Hohe Opazität
→ Papier ist blickdicht, ideal für doppelseitigen Druck
Dünnes Papier hat oft eine geringere Opazität, was bei beidseitigem Druck zu unschöner Transparenz führen kann.
Laufrichtung des Papiers
Die Laufrichtung beschreibt, in welche Richtung die Papierfasern bei der Herstellung ausgerichtet sind:
Schmalbahn:
Fasern verlaufen parallel zur schmalen Seite
Breitbahn:
Fasern verlaufen parallel zur breiten Seite
Die Laufrichtung ist wichtig für:
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Falzen: Papier reißt beim Falten weniger leicht, wenn entlang der Fasern gefaltet wird.
-
Verarbeitung: Beim Binden, Drucken oder Weiterverarbeiten sollte die Laufrichtung beachtet werden, um Verziehen oder Brechen zu vermeiden.
Oberflächenbeschaffenheit
Die Oberfläche eines Papiers beeinflusst Haptik und Druckbild. Unterschieden wird z. B. zwischen:
-
Glatt: Ideal für gestochen scharfen Druck
-
Rau / strukturiert: Für besondere haptische Effekte, z. B. bei Künstlerpapieren
Anwendungsbereiche von Papier
Papier begleitet uns täglich in den unterschiedlichsten Lebensbereichen. Seine Vielfalt an Sorten, Formaten und Eigenschaften macht es zu einem unverzichtbaren Material für zahlreiche Anwendungen.
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Printmedien
Bücher, Zeitungen, Zeitschriften, Flyer und Broschüren basieren auf unterschiedlichen Papiersorten – je nach gewünschter Optik und Haptik. -
Büro- und Schreibbedarf
Schreibpapier, Kopierpapier, Notizblöcke, Briefpapier und Formulare sind typische Papierprodukte im Büroalltag. -
Verpackung
Karton und Pappe werden für Verpackungen aller Art verwendet – von Versandkartons über Geschenkverpackungen bis hin zu Produktverpackungen. -
Künstler- und Bastelbedarf
Zeichenpapier, Aquarellpapier, Transparentpapier oder Bastelkarton werden für kreative Projekte eingesetzt.
-
Etiketten und Aufkleber
Selbstklebendes Papier für Produktkennzeichnung, Versand oder Dekoration. -
Thermopapier
Wird bei Kassenbons und Tickets verwendet – reagiert auf Wärme statt auf Tinte. -
Sicherheits- und Dokumentenpapier
Spezielle Papiere mit Wasserzeichen, Sicherheitsfasern oder UV-Merkmalen für Urkunden, Zertifikate und Geldscheine. -
Hygienepapier
Toilettenpapier, Papiertaschentücher, Küchenrollen – gefertigt aus besonders weichem, saugfähigem Papier.
Auch in der Industrie und im Alltag ist Papier kaum wegzudenken:
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Handzettel und Prospekte
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Filterpapiere (z. B. Kaffeefilter)
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Tapeten
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Spielzeug und Dekoartikel
Die Wahl des passenden Papiers hängt von mehreren Faktoren ab. Je nach Verwendungszweck und gewünschtem Ergebnis spielen unterschiedliche Eigenschaften eine Rolle.
Häufig gestellte Fragen
Es gibt über 3000 verschiedene Arten von Papier aus verschiedenen Materialien, mit diversen Herstellungsarten und Anwendungsbereichen.
Papier ist ein flaches Material, das hauptsächlich aus Pflanzenfasern besteht, die miteinander verbunden werden. Die Fasern werden meist aus Holz, Baumwolle oder Hanf gewonnen und in Wasser aufgelöst, um eine Papiermasse zu bilden, die dann zu dünnen Schichten getrocknet wird.
Papier wird durch den Prozess der Zellstoffherstellung und -verarbeitung produziert. Dabei werden Pflanzenfasern in Wasser aufgelöst und auf einem Sieb abgelegt, um eine dünne Schicht zu bilden. Diese wird dann gepresst und getrocknet, um das fertige Papier zu erhalten.
Das Papiergewicht gibt an, wie dick und schwer das Papier ist. Schwereres Papier fühlt sich stabiler an und eignet sich besser für besondere Anwendungen wie Visitenkarten, Briefpapier oder Postkarten. Dünneres Papier ist dagegen oft für alltägliche Druckzwecke geeignet.
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Druckpapier: Wird häufig für den Druck von Texten und Bildern verwendet.
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Karton: Schwerer und dicker als normales Papier, häufig für Verpackungen.
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Pergamentpapier: Transparent und flexibel, ursprünglich aus Tierhaut hergestellt.
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Recyclingpapier: Hergestellt aus wiederverwerteten Papierfasern.