Papier – Arten, Formate, Herstellung & Geschichte

29.04.2025 Papier Lesedauer: 10min
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Papier ist nicht gleich Papier – je nach Verwendungszweck spielen verschiedene Eigenschaften eine Rolle. Von der richtigen Grammatur über das passende Format bis hin zur Laufrichtung oder dem Weißegrad: Wer die Unterschiede kennt, trifft die bessere Wahl. Dieser Beitrag wirft einen Blick auf die wichtigsten Papiersorten und weitere Grundlagen rund um das Thema Papier.

Definition: Papier

Papier ist ein dünnes, flexibles und leichtes Material, das überwiegend aus pflanzlichen Fasern besteht – meist Zellstoff aus Holz oder Recyclingpapier. Diese Fasern werden mithilfe von Wasser und verschiedenen Zusätzen zu einem Faserbrei verarbeitet, der anschließend entwässert, gepresst und getrocknet wird. Das Ergebnis ist ein fester, beschreibbarer Bogen, der in unzähligen Bereichen Anwendung findet.

Papier zeichnet sich durch seine Vielseitigkeit aus: Es kann bedruckt, beschrieben, gefaltet, geschnitten oder weiterverarbeitet werden. Je nach Herstellung und Zusammensetzung unterscheiden sich Papiere in Haptik, Stabilität, Farbe und weiteren Eigenschaften, die ihren Einsatz in Alltag, Büro, Industrie oder Kunst bestimmen.

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Die Geschichte des Papiers

Papier ist weit mehr als nur ein Bedruckstoff – es hat die Entwicklung von Wissen, Kultur und Bildung weltweit geprägt. Seine Geschichte reicht über 2.000 Jahre zurück:

Kurzüberblick

Zeitraum Meilenstein Bedeutung
105 n. Chr. Erfindung in China Cai Lun entwickelt Papier aus Lumpen, Rinde und Fischernetzen.
6. Jh. Verbreitung nach Japan Herstellung mit Maulbeerbaum-Rinde beginnt.
751 n. Chr. Einführung in der arabischen Welt Chinesische Papiermacher gelangen nach Samarkand.
11.–12. Jh. Ankunft in Europa Über Spanien und Sizilien – zunächst als minderwertig angesehen.
13. Jh. Innovation in Fabriano (Italien) Einführung von Wasserzeichen, tierischer Leimung, mechanisierter Produktion.
15.–16. Jh Papier verbreitet sich in Europa & Amerika Durch Buchdruck steigt die Nachfrage rasant.
19. Jh. Industrielle Papierherstellung Erfindung der Langsiebmaschine, Nutzung von Holzfasern.
ab 20. Jh. Papier als Massenprodukt Alltäglicher Einsatz in Medien, Bildung, Verpackung u. v. m.

Zeitraum Meilenstein Bedeutung
105 n. Chr. Erfindung in China Cai Lun entwickelt Papier aus Lumpen, Rinde und Fischernetzen.
6. Jh. Verbreitung nach Japan Herstellung mit Maulbeerbaum-Rinde beginnt.
751 n. Chr. Einführung in der arabischen Welt Chinesische Papiermacher gelangen nach Samarkand.
11.–12. Jh. Ankunft in Europa Über Spanien und Sizilien – zunächst als minderwertig angesehen.
13. Jh. Innovation in Fabriano (Italien) Einführung von Wasserzeichen, tierischer Leimung, mechanisierter Produktion.
15.–16. Jh. Papier verbreitet sich in Europa & Amerika Durch Buchdruck steigt die Nachfrage rasant.
19. Jh. Industrielle Papierherstellung Erfindung der Langsiebmaschine, Nutzung von Holzfasern.
ab 20. Jh. Papier als Massenprodukt Alltäglicher Einsatz in Medien, Bildung, Verpackung u. v. m.

Zeitraum
Meilenstein
105 nach Christus Erfindung in China
Cai Lun entwickelt Papier aus Lumpen, Rinde und Fischernetzen.
6. Jahrhundert Verbreitung nach Japan
Herstellung mit Maulbeerbaum-Rinde beginnt.
751 nach Christus Einführung in der arabischen Welt
Chinesische Papiermacher gelangen nach Samarkand.
11.–12. Jahrhundert Ankunft in Europa
Über Spanien und Sizilien gelangt Papier nach Europa, wird dort jedoch zunächst als minderwertig angesehen.
13. Jahrhundert Innovation in Fabriano (Italien)
Einführung von Wasserzeichen, tierischer Leimung und mechanisierter Produktion.
15.–16. Jahrhundert Verbreitung in Europa & Amerika
Durch die Erfindung des Buchdrucks steigt die Nachfrage rasant.
19. Jahrhundert Industrielle Papierherstellung
Erfindung der Langsiebmaschine und die Nutzung von Holzfasern.
ab dem 20. Jahrhundert Papier als Massenprodukt
Alltäglicher Einsatz in Medien, Bildung, Verpackung u. v. m.

Die Entwicklung des Papiers

Hier nochmals eine etwas genauere Erklärung zu der geschichtlichen Entwicklung des Papiers.

  1. Von Papyrus und Pergament zu Papier
    Vor der Papiererfindung wurden Informationen hauptsächlich auf Papyrus oder Pergament festgehalten. Beide Materialien waren teuer und aufwendig in der Herstellung. Papier bot eine günstige, flexible und leichter zu produzierende Alternative, die Wissen für breitere Bevölkerungsschichten zugänglich machte.

  2. Geheimes Wissen in China
    Die Chinesen hielten die Papierherstellung lange geheim. Erst durch kriegerische Auseinandersetzungen und Handelskontakte gelangte dieses Wissen nach Japan und später in die arabische Welt.

  3. Durchbruch in der arabischen Welt
    Im Jahr 751 n. Chr. verbreitete sich das Know-how der Papierherstellung in Samarkand, als zwei chinesische Papiermacher gefangen genommen wurden. Die Araber verfeinerten die Herstellung, indem sie hochwertige Rohstoffe wie Hanf und Leinen nutzten und die Blätter mit Reisstärke behandelten, um die Farbaufnahme zu verbessern.

  4. Einzug in Europa
    Über Spanien und Sizilien gelangte Papier im 11. Jahrhundert nach Europa. Anfangs galt es als minderwertiges Material und wurde sogar für offizielle Urkunden verboten. Erst italienische Papiermacher aus Fabriano sorgten im 12. Jahrhundert für einen Qualitätssprung:

    • Mechanisierung der Produktion durch den Einsatz hydraulischer Hämmer

    • Einführung der Leimung mit tierischer Gelatine (weniger anfällig für Insektenfraß)

    • Entwicklung von verschiedenen Papierformaten und -arten

    • Erfindung des Wasserzeichens zur Kennzeichnung und Sicherung der Echtheit

  5. Papier als Motor der Wissensverbreitung
    Mit der Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern im 15. Jahrhundert stieg die Nachfrage nach Papier sprunghaft an. Papier wurde zum Medium für Bücher, Flugblätter und später Zeitungen, was die Alphabetisierung und den Zugang zu Bildung maßgeblich förderte.

  6. Industrielle Revolution & Massenproduktion
    Ab dem 19. Jahrhundert ermöglichte die Erfindung der Langsiebpapiermaschine eine industrielle Papierproduktion.
    Parallel dazu wurde Holz als Rohstoff entdeckt, wodurch die Papierherstellung deutlich günstiger wurde. Das machte Papier endgültig zum Alltagsprodukt und bereitete den Weg für Massenkommunikation, Konsumgüterverpackungen und viele weitere Einsatzbereiche.

Die Herstellung von Papier

Die Herstellung von Papier hat sich über Jahrhunderte weiterentwickelt – von der handwerklichen Einzelproduktion bis hin zur industriellen Massenfertigung. Heute erfolgt die Papierproduktion in mehreren Schritten:

Grundstoffe

Fasern: Meist pflanzliche Fasern aus Holz (z. B. Birke, Kiefer) oder recycelte Papierfasern

Wasser: Wichtigstes Hilfsmittel zur Auflösung und Verarbeitung der Fasern

Zusätze: Farben, Leime, Füllstoffe zur Verbesserung von Eigenschaften

Herstellungsprozess

  1. Aufbereitung der Fasern

    • Holzfasern werden zerkleinert und gemahlen.

    • Altpapier wird zusätzlich entfärbt.

    • Die Fasern werden mit Zusatzstoffen vermischt.

  2. Faserbrei herstellen

    • Die gemahlenen Fasern werden mit viel Wasser vermengt.

    • Es entsteht ein dünnflüssiger Faserbrei.

  3. Formung und Entwässerung

    • Der Faserbrei wird auf ein Sieb gegossen oder gepumpt.

    • Das Wasser läuft ab, die Fasern bleiben als feines Papierflies zurück.

  4. Pressen und Trocknen

    • Das Papierflies wird durch Walzen gepresst, um Restwasser zu entfernen.

    • Anschließend wird es in einem Trockenofen vollständig getrocknet.

  5. Glätten und Schneiden

    • Das fertige Papier wird erneut durch Walzen geführt, um die Oberfläche zu glätten.

    • Danach wird es auf Rollen aufgewickelt, zugeschnitten und für den Verkauf vorbereitet.

Papiersorten im Überblick

Papier ist nicht nur in unzähligen Formaten und Farben erhältlich – es unterscheidet sich auch in seiner Zusammensetzung und seinem Verwendungszweck. Für unterschiedliche Anforderungen stehen verschiedene Papiersorten zur Verfügung.

Unterscheidung nach Verwendungszweck

Je nachdem, wofür das Papier eingesetzt wird, kann man grob in folgende Sorten unterscheiden:

Schreibpapier
Wird überwiegend für den handschriftlichen Gebrauch verwendet, z. B. in Heften, Blöcken oder Schulmaterialien. Es zeichnet sich durch eine glatte, gut beschreibbare Oberfläche aus.

Karton und Pappe
Hierbei handelt es sich um schwerere und dickere Papiersorten, die vor allem im Verpackungsbereich oder für kreative Anwendungen eingesetzt werden. Die Grammatur beginnt ab ca. 170 g/m².

Druckpapier
Dieses Papier ist speziell für den Einsatz in Druckprozessen geeignet, z. B. für Flyer, Broschüren, Bücher oder Geschäftsdrucksachen. Es gibt verschiedene Qualitäten und Oberflächen (matt, glänzend, naturweiß etc.), je nach Anforderung.

Spezialpapiere
Für besondere Anwendungen gibt es Papiere mit speziellen Eigenschaften, wie z. B. Fotopapier, Transparentpapier, Thermopapier (für Kassenbons), Löschpapier (zum Aufsaugen von Tinte) oder Haftpapier (für Etiketten).

Beschichtete und unbeschichtete Papiere

Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist die Oberflächenveredelung:

  • Beschichtete Papiere
    Diese Papiere besitzen eine zusätzliche Schicht aus Leim, Pigmenten oder Kunststoff. Dadurch erhalten sie eine glatte, glänzende oder matte Oberfläche. Beschichtetes Papier wird oft für hochwertige Druckprodukte verwendet, da Farben intensiver und schärfer wirken.

  • Unbeschichtete Papiere
    Sie haben eine naturbelassene, leicht raue Oberfläche und sind besonders gut beschreibbar. Beispiele sind Kopierpapier, Notizpapier oder klassische Briefbögen.

Recyclingpapier und Umweltzeichen

Nachhaltigkeit spielt auch bei der Papierwahl eine immer größere Rolle, da die Papierherstellung eine relativ große Belastung für die Umwelt darstellt. Um dem entgegenzuwirken, gibt es verschiedene Ansätze:

  1. Recyclingpapier
    Dieses Papier wird aus wiederverwertetem Altpapier hergestellt. Es spart Holz, Wasser und Energie im Vergleich zur Herstellung aus Frischfasern. Oft ist es leicht grau oder cremefarben, da beim Recyclingprozess nicht immer eine vollständige Aufhellung erfolgt.

  2. Umweltzeichen
    Verschiedene Siegel kennzeichnen umweltfreundliches Papier. Die wichtigsten sind:

    • Blauer Engel: Für Papierprodukte mit hohem Recyclinganteil und umweltfreundlicher Herstellung

    • FSC-Siegel: Für Papier aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern

    • EU Ecolabel: Für Papiere mit geringen Umweltauswirkungen während des gesamten Produktionsprozesses

Papierformate

Papier ist weltweit in verschiedenen Formaten erhältlich – abhängig von Region, Norm und Einsatzzweck. Das richtige Format spielt sowohl bei der Gestaltung als auch bei der Produktion und Weiterverarbeitung eine wichtige Rolle. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen den international genormten DIN-Formaten und den US-amerikanischen Papierformaten.

DIN-Papierformate

In Europa und vielen anderen Teilen der Welt gelten die DIN-Normen (Deutsches Institut für Normung), genauer gesagt die DIN 476 bzw. ISO 216. Die Formate basieren auf dem Seitenverhältnis 1:√2, was bedeutet, dass ein Blatt beim Halbieren immer das gleiche Seitenverhältnis behält.

Die wichtigsten Reihen:

  • A-Reihe: Standardformate für Briefpapier, Bücher, Drucksachen
    → z. B. A4 (210 × 297 mm), A5 (148 × 210 mm)

  • B-Reihe: Größer als die A-Reihe, wird für Umschläge, Poster und besondere Druckprodukte verwendet

  • C-Reihe: Für Umschläge konzipiert – sie sind so groß, dass ein A-Format-Blatt genau hineinpasst

Papiergrößen der DIN A-Reihe

Format Maße in mm
A0 841 × 1.189
A1 594 × 841
A2 420 × 594
A3 297 × 420
A4 210 × 297
A5 148 × 210
A6 105 x 148
A7 74 x 105
A8 52 x 74

In den USA und Kanada gelten andere Formate, die nicht auf dem DIN-System basieren. Die bekanntesten Größen sind:

Format Maße in Inch Maße in mm
Letter 8,5 × 11 216 × 279
Legal 8,5 × 14 216 × 356
Tabloid 11 × 17 279 × 432

Neben den standardisierten Formaten gibt es im Druckbereich auch Sonderformate, die individuell für bestimmte Produkte oder Projekte zugeschnitten werden. Beispiele sind:

  • Visitenkarten

  • Einladungskarten

  • Werbeplakate in Sondermaßen

  • Zuschnitte für Verpackungen

Grammatur und Papiergewicht

Die Grammatur ist eine der wichtigsten physikalischen Eigenschaften von Papier und beschreibt das Flächengewicht des Materials. Angegeben wird sie in Gramm pro Quadratmeter (g/m²). Sie gibt an, wie schwer ein Quadratmeter des jeweiligen Papiers ist. Dabei ist Grammatur nicht gleich Dicke.
Zwei Papiere mit gleicher Grammatur können unterschiedlich dick sein – abhängig von der Papierart und Oberflächenbehandlung.

Beispiele für Grammatur

Bedeutung der Grammatur

Die Grammatur hat direkten Einfluss auf:

  • Dicke und Stabilität des Papiers

  • Haptik und Wertigkeit

  • Druckverhalten

  • Falt- und Weiterverarbeitbarkeit

Grammatur Bezeichnung Typische Anwendung
35–55 g/m² Sehr leichtes Papier Zeitungsdruck
70–90 g/m² Standardpapier Kopierpapier, Schreibpapier
90–120 g/m² Hochwertiges Papier Briefpapier, Flyer
130–170 g/m² Dünner Karton Broschürenumschläge, Poster
170–250 g/m² Karton Visitenkarten, Einladungskarten
ab 250 g/m² Pappe Verpackungen, stabile Karten

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 Weitere Papiereigenschaften

Neben Format und Grammatur bestimmen noch weitere Eigenschaften die Qualität und den Einsatzzweck eines Papiers. Diese Merkmale wirken sich auf die Optik, Haptik und Funktion aus.

Weißegrad des Papiers

Der Weißegrad beschreibt, wie hell bzw. weiß ein Papier wirkt. Er wird in Prozent oder auf einer Skala angegeben:

Niedriger Weißegrad

→ Papier erscheint eher grau oder gelblich (z. B. Recyclingpapier)

Hoher Weißegrad

→ Papier wirkt strahlend weiß, besonders für hochwertige Drucke beliebt

Ein hoher Weißegrad sorgt dafür, dass Farben kräftiger wirken und der Kontrast beim Lesen angenehmer ist.

Opazität (Lichtundurchlässigkeit)

Die Opazität gibt an, wie lichtdurchlässig das Papier ist. Sie wird in Prozent gemessen:

Niedrige Opazität

→ Papier ist durchscheinend, Rückseite „schimmert“ durch

Hohe Opazität

→ Papier ist blickdicht, ideal für doppelseitigen Druck

Dünnes Papier hat oft eine geringere Opazität, was bei beidseitigem Druck zu unschöner Transparenz führen kann.

Laufrichtung des Papiers

Die Laufrichtung beschreibt, in welche Richtung die Papierfasern bei der Herstellung ausgerichtet sind:

Schmalbahn:

Fasern verlaufen parallel zur schmalen Seite

Breitbahn:

Fasern verlaufen parallel zur breiten Seite

Die Laufrichtung ist wichtig für:

  • Falzen: Papier reißt beim Falten weniger leicht, wenn entlang der Fasern gefaltet wird.

  • Verarbeitung: Beim Binden, Drucken oder Weiterverarbeiten sollte die Laufrichtung beachtet werden, um Verziehen oder Brechen zu vermeiden.

Oberflächenbeschaffenheit

Die Oberfläche eines Papiers beeinflusst Haptik und Druckbild. Unterschieden wird z. B. zwischen:

  • Glatt: Ideal für gestochen scharfen Druck

  • Rau / strukturiert: Für besondere haptische Effekte, z. B. bei Künstlerpapieren

Anwendungsbereiche von Papier

Papier begleitet uns täglich in den unterschiedlichsten Lebensbereichen. Seine Vielfalt an Sorten, Formaten und Eigenschaften macht es zu einem unverzichtbaren Material für zahlreiche Anwendungen.

  • Printmedien
    Bücher, Zeitungen, Zeitschriften, Flyer und Broschüren basieren auf unterschiedlichen Papiersorten – je nach gewünschter Optik und Haptik.

  • Büro- und Schreibbedarf
    Schreibpapier, Kopierpapier, Notizblöcke, Briefpapier und Formulare sind typische Papierprodukte im Büroalltag.

  • Verpackung
    Karton und Pappe werden für Verpackungen aller Art verwendet – von Versandkartons über Geschenkverpackungen bis hin zu Produktverpackungen.

  • Künstler- und Bastelbedarf
    Zeichenpapier, Aquarellpapier, Transparentpapier oder Bastelkarton werden für kreative Projekte eingesetzt.

  • Etiketten und Aufkleber
    Selbstklebendes Papier für Produktkennzeichnung, Versand oder Dekoration.

  • Thermopapier
    Wird bei Kassenbons und Tickets verwendet – reagiert auf Wärme statt auf Tinte.

  • Sicherheits- und Dokumentenpapier
    Spezielle Papiere mit Wasserzeichen, Sicherheitsfasern oder UV-Merkmalen für Urkunden, Zertifikate und Geldscheine.

  • Hygienepapier
    Toilettenpapier, Papiertaschentücher, Küchenrollen – gefertigt aus besonders weichem, saugfähigem Papier.

Auch in der Industrie und im Alltag ist Papier kaum wegzudenken:

  • Handzettel und Prospekte

  • Filterpapiere (z. B. Kaffeefilter)

  • Tapeten

  • Spielzeug und Dekoartikel

Die Wahl des passenden Papiers hängt von mehreren Faktoren ab. Je nach Verwendungszweck und gewünschtem Ergebnis spielen unterschiedliche Eigenschaften eine Rolle.

Häufig gestellte Fragen

Es gibt über 3000 verschiedene Arten von Papier aus verschiedenen Materialien, mit diversen Herstellungsarten und Anwendungsbereichen.

Papier ist ein flaches Material, das hauptsächlich aus Pflanzenfasern besteht, die miteinander verbunden werden. Die Fasern werden meist aus Holz, Baumwolle oder Hanf gewonnen und in Wasser aufgelöst, um eine Papiermasse zu bilden, die dann zu dünnen Schichten getrocknet wird.

Papier wird durch den Prozess der Zellstoffherstellung und -verarbeitung produziert. Dabei werden Pflanzenfasern in Wasser aufgelöst und auf einem Sieb abgelegt, um eine dünne Schicht zu bilden. Diese wird dann gepresst und getrocknet, um das fertige Papier zu erhalten.

Das Papiergewicht gibt an, wie dick und schwer das Papier ist. Schwereres Papier fühlt sich stabiler an und eignet sich besser für besondere Anwendungen wie Visitenkarten, Briefpapier oder Postkarten. Dünneres Papier ist dagegen oft für alltägliche Druckzwecke geeignet.

  • Druckpapier: Wird häufig für den Druck von Texten und Bildern verwendet.

  • Karton: Schwerer und dicker als normales Papier, häufig für Verpackungen.

  • Pergamentpapier: Transparent und flexibel, ursprünglich aus Tierhaut hergestellt.

  • Recyclingpapier: Hergestellt aus wiederverwerteten Papierfasern.

Von

Shanyana Dressler

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Über den Autor

Shanyana Dressler studiert an der International University und macht ihren Bachelor im Studiengang „Marketing -Management“. Sie schreibt jedes Semester mehrere verschiedene wissenschaftliche Arbeiten, Fallstudien und führt empirische Forschungen durch. Bei BachelorPrint arbeitet sie an Beiträgen für das Wissensportal, um Mitstudierenden Inhalte verständlich und anschaulich näherzubringen und zu erklären.

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Literaturverzeichnis

Dressler, S. (2025, April 29). Papier – Arten, Formate, Herstellung & Geschichte. BachelorPrint. https://www.bachelorprint.de/druck-infos/papier/ (abgerufen 01.05.2025)

Verweis im Text

Klammern
(Dressler , 2025)
Im Text
Dressler (2025)

Literaturverzeichnis

Dressler, Shanyana. 2025. "Papier – Arten, Formate, Herstellung & Geschichte." BachelorPrint, abgerufen Mai 01, 2025. https://www.bachelorprint.de/druck-infos/papier/.

Verweis im Text

Klammern
(Dressler 2025)

Literaturverzeichnis

Shanyana Dressler, "Papier – Arten, Formate, Herstellung & Geschichte," BachelorPrint, April 29, 2025, https://www.bachelorprint.de/druck-infos/papier/ (abgerufen Mai 01, 2025).

Fußnoten

Kurzbeleg
Dressler, "Gekürzter Titel."

Literaturverzeichnis

Dressler, Shanyana: Papier – Arten, Formate, Herstellung & Geschichte, in: BachelorPrint, 29.04.2025, [online] https://www.bachelorprint.de/druck-infos/papier/ (abgerufen 01.05.2025).

Fußnoten

Vollbeleg
Dressler, Shanyana: Papier – Arten, Formate, Herstellung & Geschichte, in: BachelorPrint, 29.04.2025, [online] https://www.bachelorprint.de/druck-infos/papier/ (abgerufen 01.05.2025).
Direktes Zitat
Dressler, 2025.
Indirektes Zitat
Vgl. Dressler, 2025.

Literaturverzeichnis

Dressler, Shanyana (2025): Papier – Arten, Formate, Herstellung & Geschichte, in: BachelorPrint, [online] https://www.bachelorprint.de/druck-infos/papier/ (abgerufen 01.05.2025).

Verweis im Text

Direktes Zitat
(Dressler, 2025)
Indirektes Zitat
(Dressler, 2025)
Im Text
Dressler (2025)

Literaturverzeichnis

Dressler, Shanyana. "Papier – Arten, Formate, Herstellung & Geschichte." BachelorPrint, 29.04.2025, https://www.bachelorprint.de/druck-infos/papier/ (abgerufen 01.05.2025).

Verweis im Text

Klammern
(Dressler)
Im Text
Dressler

Literaturverzeichnis

Nummer. Dressler S. Papier – Arten, Formate, Herstellung & Geschichte [Internet]. BachelorPrint. 2025 [zitiert 01.05.2025]. Verfügbar unter: https://www.bachelorprint.de/druck-infos/papier/


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