Der Systemadministrator

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Der Job als Systemadministrator ist

  • sehr nachgefragt
  • gut bezahlt
  • international ausgerichtet
  • verantwortungsvoll
  • ständiges Lernen
Systemadministrator Aufgaben

Aufgaben als Systemadministrator

  • Netzwerke einrichten, konfigurieren und erweitern
  • Software und Hardware nutzbar machen
  • Updates installieren
  • Systemausfälle verhindern
Systemadministrator Gehalt Jahresgehalt:
36.000 € – 45.000 €

Abhängig von

  • Qualifikationen
  • Erfahrung
  • Firmengröße
  • Branche des Unternehmens

Ein Systemadministrator widmet sich einer Vielzahl von Aufgaben im Bereich der IT. Dabei gibt es viele verschiedene Wege, diesen Beruf zu ergreifen. Wenn dich der Job interessiert, entdeckst du hier zahlreiche Informationen darüber, was ein Systemadministrator eigentlich macht, was er verdient und wie du selbst ein sogenannter „Admin“ wirst.

Die häufigsten Fragen zum Systemadministrator

Fragen zum Systemadministrator Antworten
Was ist ein Systemadministrator? Der Systemadministrator baut IT-Netzwerke und -Systeme auf, wartet und verwaltet diese und entwickelt sie gegebenenfalls weiter.
Was macht ein Systemadministrator? Administration von IT-Systemen und Netzwerken in Unternehmen und Organisationen
Wie werde ich Systemadministrator? Studium, Ausbildung oder als Quereinsteiger mit nachweisbarem Fachwissen.
Was verdient ein Systemadministrator? Zwischen 36.000 und 45.000 Euro Jahresgehalt zu Karrierebeginn möglich

Was ist Systemadministration?

administrare (lat.) = verwalten

= umfassende Betreuung von IT-Systemen und Netzwerken in Unternehmen und Organisationen

Systemadministrator: Definition

Ein Systemadministrator verwaltet IT-Netzwerke und -Systeme in Unternehmen und Organisationen. Dazu zählen die Planung, die Installation, die Einrichtung und die Wartung von IT-Infrastruktur. Um diese vielfältigen Aufgaben bewältigen zu können, benötigt ein Systemadministrator ein solides Fundament an Know-how rund um PCs und Netzwerke. Da in nahezu allen Branchen IT-Systeme zum Einsatz kommen, gibt es eine große Nachfrage nach kompetenten und flexiblen Systemadministratoren. Die Jobaussichten gelten als hervorragend. Andere geläufige Bezeichnungen für den Systemadministrator lauten Admin, Operator, Sysop, Systemmanager oder Netzverwalter. Strebst du eine Stelle als Systemadministrator an, lohnt es sich also auch nach diesen Begriffen zu suchen.

Systemadministrator Aufgaben

Systemadministrator: Aufgaben

Der Systemadministrator ist in der Lage, Netzwerke für den geplanten Verwendungszweck seiner Nutzer einzurichten, individuell zu konfigurieren und planmäßig zu erweitern. Dafür setzt er spezielle Programme ein, die ihm zum Beispiel die Überwachung des Netzwerks erlauben. Er muss die dauerhafte Einsatzbereitschaft sicherstellen, zum Beispiel den Zugriff auf das Internet oder die Kommunikationskanäle wie das Intranet oder den E-Mail-Verteiler.

Als Systemadministrator stellst du dir oftmals die Fragen:

Ist das bestehende Netzwerk intakt?

Wie kann ich die laufende Netzwerktätigkeiten verbessern?

Dabei beschäftigt sich der Systemadministrator nicht nur mit der notwendigen Netzwerk-Software (z.B. Betriebssysteme, Firewalls, Antivirenprogramme), sondern auch die Hardware (z.B. Router, Server, mobile Endgeräte) befindet sich unter seiner Kontrolle. Auch die Dokumentation der vorgenommenen Konfigurationen zählt zu seinen Aufgaben.

Gelegentlich widmet sich der Systemadministrator Programmieraufgaben, unter anderem mit den Programmiersprachen PHP, Java oder Perl. Er trägt die Verantwortung für die Sicherheit rund um seinen Einsatzbereich, so muss er zum Beispiel dafür sorgen, dass Updates ordnungsgemäß installiert werden.

Des Weiteren übernimmt er die Schulung der Nutzer im Bereich der IT-Security und im Umgang mit neuer Soft- und Hardware. Der Systemadministrator muss gut erreichbar sein und zwar unter Umständen auch außerhalb seiner Arbeitszeiten, da stets ein Systemausfall eintreten kann. Er muss in dem Fall in seiner Freizeit arbeiten, um den Fehler zu beheben und das System so schnell wie möglich wieder einsatzbereit zu machen.

Programmierwissen

Selbstständigkeit

Verlässlichkeit

Systemadministrator Voraussetzungen

Systemadministrator: Voraussetzungen

Ein Interesse an Netzwerken, Computern und verschiedenen Software-Programmen ist für einen Systemadministrator unverzichtbar. Bevor du dich also um ein Ausbildung oder das passende Studium bemühst, solltest du überlegen, ob du bereit bist, dich in diesen Bereichen stetig weiter zu entwickeln.

Dafür brauchst du eine große Portion Selbstständigkeit und Eigeninitiative im Bezug auf das Erlernen von neuen Programmen und dem Vertiefen von Fachwissen. Anders wirst du als Systemadministrator leider nicht erfolgreich sein.

Vergiss aber nicht, dass ein Systemadministrator nicht völlig isoliert von anderen Kollegen arbeitet. Teamfähigkeit ist auch hier ein großes Muss! Beachte aber, dass dich erst deine fachliche Kompetenz zu einem geeigneten Kandidaten macht. Mit guten bis sehr guten Englisch- und Programmierkenntnissen (PHP, Java oder Perl) sowie viel Erfahrung im Umgang mit Computern und Netzwerken wirst du es besonders am Anfang deiner Berufslaufbahn einfacher haben. Außerdem kann sich Erfahrung in den folgenden Bereichen auszahlen:

  • Server
  • Datenbankverwaltungssysteme (MySQL)
  • Skriptprogrammierung
  • Sehr gute Englischkenntnisse

Teamarbeit

Flexibilität

Selbstständigkeit

Deine Fähigkeiten

Loyalität
Kommunikation
Kreativität

Systemadministrator: Ausbildung & Studium

Zurzeit gibt es keine explizite Ausbildung zum Systemadministrator. Um sich selbst Systemadministrator nennen zu dürfen, ist auch kein besonderer Abschluss nötig. Dennoch gibt es einige Ausbildungsberufe und Studiengänge, die es Systemadministratoren sehr viel einfacher machen, den Beruf zu ergreifen und darin erfolgreich zu sein. Natürlich schauen auch potenzielle Arbeitgeber auf deinen jeweiligen Abschluss, je größer die fachliche Nähe (z.B. klassischer IT-Bachelor) zum Aufgabenfeld des Systemadministrator ist, desto wahrscheinlicher bekommst du eine Einladung zum Vorstellungsgespräch.

Ganz typische Studiengänge für den Beruf des Systemadministrators wären:

Studiengänge für einen Systemadministrator Universitäten
Informatik (B. Sc.) RWTH Aachen
Angewandte Informatik (B. Sc.) Uni Bamberg
Informatik (B. Sc.) Technisches Institut Karlsruhe
Software Engineering (B. Sc.) HS Heilbronn
Software Engineering (B. Sc.) Uni Ulm
Software- und Systemtechnik (Dualesstudium B. Sc.) FH Dortmund
Softwaretechnik (B. Sc.) Uni Stuttgart
Technische Informatik (B. Sc.) Uni Regensburg

Hast du eine Ausbildung in den folgenden Bereichen absolviert, hast du super Chancen dich für eine Tätigkeit des Systemadministrators zu qualifizieren, denn nicht immer ist ein Studium ein Muss:

  • Betriebsinformatik
  • Fachinformatik
  • IT-Systemelektronik

Aktuelle Stellenangebote & Jobs

Systemadministrator Jobs

Systemadministrator: Einstieg

Es gibt drei Wege, auf denen Berufseinsteiger in einem neuen Berufszweig einsteigen können:

Absolvent (Studium/Ausbildung)

Quereinsteiger

Berufserfahrung

Wie in vielen anderen Berufen liegt der Fokus in Betrieben, die einen Systemadministrator suchen, auf Personen mit möglichst viel Berufserfahrung. Die Vorteile für das Unternehmen liegen auf der Hand: Gute Branchenkenntnisse und ein selbstsicheres Auftreten mit viel Know-how sind hier die Regel. Doch auch Quereinsteiger sind als Systemadministrator willkommen. Besonders an Absolventen aus den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) besteht ein reges Interesse.

Deine Chancen, eine Stelle als Systemadministrator zu bekommen, kannst du durch nachweisbare Kenntnisse z.B. der verschiedenen Programmiersprachen erhöhen. Natürlich kannst du auch während des Studiums ein Praktikum in einem Unternehmen in der IT-Abteilung machen, wodurch du zu 100 Prozent bei einer Bewerbung als Systemadministrator punktest!

Hilfreiche Soft Skills als Systemadministrator

Genau wie die fachliche Kompetenz eine große Rolle im Beruf des Systemadministrators spielt, musst du auch einige wichtige Soft Skills mitbringen, um langfristig erfolgreich sein zu können. Neben der Teamfähigkeit ist vor allem die Bereitschaft, sich ständig weiterzubilden und up to date zu bleiben, wesentlich für diesen Beruf. Denn die IT ist ständig im Wandel und bringt neue, nützliche Programme und vielfältige IT-Lösungen hervor. Wer sich hier abhängen lässt, hängt der Konkurrenz hinterer. Eine große Portion Neugier und Lust auf ständiges Lernen sind also unverzichtbar. Weitere bedeutsame Soft Skills für Systemadministratoren sind:

  • Flexibilität
  • Entschlossenheit
  • Teamfähigkeit
  • Kreativität
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Verhandlungsgeschick
  • Führungskompetenz
  • Interesse an neuen Entwicklungen
  • Belastbarkeit
  • Selbstständigkeit
  • Loyalität
  • Diskretion

Systemadministrator: Branchen & Bereiche

Systemadministratoren werden in zahlreichen Branchen und Bereichen gebraucht, da fast überall zuverlässig arbeitende Netzwerke und Computersysteme eine Rolle spielen. Vor allem aufgrund des Sicherheitsaspektes wird die Bedeutung gut ausgebildeter und erfahrener Systemadministratoren in Zukunft noch weiter zunehmen. Denn immer wieder sind Unternehmen schwerwiegenden Cyberangriffen ausgesetzt. Dennoch lassen sich einige typische Branchen und Bereiche festhalten, in denen ein Systemadministrator eingestellt wird:

Einkauf
Finanzwesen
Öffentlicher Dienst
Vertrieb
Gesundheitswesen
Verwaltung
Systemadministrator Gehalt

Systemadministrator: Das Gehalt

Ein Systemadministrator verdient ein gutes Einkommen im Jahr, auch wenn andere IT-Fachkräfte zum Teil deutlich besser bezahlt werden. Das Anfangsgehalt liegt zwischen 36.000 und 45.000 Euro pro Jahr. Es ist abhängig von verschiedenen Faktoren, zum Beispiel dem Grad der Verantwortung, die der Systemadministrator tragen soll. Eine wichtige Rolle spielt es auch, ob der Systemadministrator im Berufsalltag Personalverantwortung übernimmt und welche Qualifikationen vorliegen.

Systemadministrator Karriere

Karriereperspektiven & Aufstiegsmöglichkeiten

Weiterbildung

Weiterbildung ist für einen Systemadministrator extrem wichtig, weil die Branche stark wächst und sich ständig weiterentwickelt. Eine Weiterbildung kann auch in seiner Freizeit geschehen, um nicht den Anschluss zu z.B. wichtigen Updates von Programmen zu verlieren. Als Systemadministrator hast du nämlich die Möglichkeit dich völlig selbstständig zu verbessern, z.B. in dem du Programmiersprachen übst. Durch das Lesen von Fachliteratur und Fachzeitschriften bleibst du zusätzlich immer up to date.

Oftmals zahlen Unternehmen ihrem Systemadministrator verschiedene Arten von Fortbildungen, wenn z.B. eine neue Art eines Systems implementiert werden soll. Besonders bei größeren Unternehmen ist das die Regel, während kleinere Unternehmen aus Ressourcenmangel leider darauf verzichten müssen.

Aufstiegsmöglichkeiten & Karriereperspektiven

Ein Systemadministrator kann schnell aufsteigen. Dies begründet sich vor allem damit, dass zurzeit zahlreiche IT-Abteilungen gegründet werden und rasch anwachsen können. Schnell übernimmt so ein ambitionierter Systemadministrator dann eine Führungsposition und kann die Verwaltung der Mitarbeiter der IT-Abteilung übernehmen. Denn wächst ein Unternehmen, wächst auch der Aufgabenbereich und die Wichtigkeit des Systemadministrators, da er konstant für die jeweiligen Abteilungen einen funktionierenden Netzwerkzugriff garantieren muss.

Neben der Personalverantwortung, die in fast allen Berufen als Aufstiegsmöglichkeit verstanden wird, kann sich der Systemadministrator auch durch die Spezialisierung auf bestimmte Netzwerkarten weiterbilden und somit deutlich aufsteigen. Bist du in der Lage mit den wichtigsten Programmen umzugehen und hast zusätzlich Fachwissen in nachgefragten Netzwerkarten, kannst du eine Einstellung in einem großen und relevanten Unternehmen bekommen und damit ein höheres Gehalt erhalten.

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